Inhalt: Zitate zum Führerprinzip
(zit. nach Boesch, Joseph. Weltgeschichte Band 2)
Gespräch Hitlers mit Hermann Rauschning
"Die Vorsehung hat mich zu dem grössten Befreier der Menschheit vorbestimmt...
Der christlichen Lehre von der unendlichen Bedeutung der menschlichen Einzelseele
und der persönlichen Verantwortung setze ich mit eiskalter Klarheit
die erlösende Lehre von der Nichtigkeit und Unbedeutendheit des einzelnen
Menschen und seines Fortlebens in der sichtbaren Unsterblichkeit der Nation
gegenüber. An die Stelle des Dogmas von dem stellvertretenden Leiden
und Sterben eines göttlichen Erlösers tritt das stellvertretende
Leben und Handeln des neuen Führergesetzgebers, das die Masse der Gläubigen
von der Last der freien Entscheidung entbindet..."
Hitler in "Mein Kampf"
"Überhaupt besteht die Kunst aller wahrhaft grossen Volksführer
zu allen Zeiten in erster Linie mit darin, die Aufmerksamkeit eines Volkes
nicht zu zersplittern, sondern immer auf einen einzigen Gegner zu konzentrieren...
Es gehört zur Genialität eines grossen Führers, selbst auseinanderliegende
Gegner immer als nur zu einer Kategorie gehörend erscheinen zu lassen,
weil die Erkenntnis verschiedener Feinde bei schwächlichen und unsicheren
Charakteren nur zu leicht zum Anfang des Zweifels am eigenen Recht führt..."
Aus den Erinnerungen des NS-Gauleiters von Hamburg:
"Gegen wen und was der Nationalsozialist also auch kämpfte, gegen Versailles,
den Kapitalismus, die Rotfrontkämpfer, die Kaufhäuser, die demokratischen
Erfüllungspolitiker, immer kämpfte er gegen den gleichen Gegner.
Ihn zu vernichten, hiess der deutschen Not mit einem Schlage ein Ende machen.
Darum war es falsch, sich mit einem Problem allein, etwa dem Sozialismus,
allzu gründlich auseinanderzusetzen. Das lenkte nur von dem eigentlichen
Kampfziel ab. "Was ist Sozialismus?" schrie mich Hitler 1930 an. "Eine jüdische
Erfindung, um das deutsche Volk aufeinander zu hetzen!"