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Inhalt: Parteien

Links	Mitte	Rechts
KPD, USPD, (M)SPD	DDP, Zentrum / BVP (analog CDU/CSU), DVP	DNVP, DVFP, NSDAP

Kommunisten: Ernst Thälmann	Deutsche Demokratische Partei: Friedrich Naumann	Deutsch-nationale Volkspartei: seit 1928 Alfred Hugenberg
Unabhängige Sozialdemokraten: 1922 mit SPD wiedervereinigt	Zentrum / Bayerische Volkspartei: Div.	1922 von DNVP abgespaltet: Deutschvölkische Freiheitspartei
(Mehrheits) Sozialdemokraten: u.a. Friedrich Ebert	Deutsche Volkspartei: Gustav Stresemann (stirbt 1929)	Nationalsozialistische deutsche Arbeiterpartei: Adolf Hitler

KPD: geht aus Spartakusbund hervor, dem mit Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht zwei prominente Persönlichkeiten vorstehen. Spartakusbund führt 1919 kommunistischen Aufstand durch, der aber scheitert --> Umwandlung in KPD; einzige klare Opposition gegen NSDAP
USPD: spaltete sich 1917 als Antikriegsfraktion von der SPD, die fortan MSPD genannt wird. 1922 Wiedervereinigung
SPD: staatstragende Partei, meist am meisten Stimmen, windet sich aber um Verantwortung. Ziele: parlamentarische Demokratie, Verhältnis- und Frauenwahlrecht, Verbesserung der materiellen Arbeitsverhältnisse, Ausbau des Sozialstaates

Zentrum als Staatspartei der Republik, gehörte ununterbrochen zu Regierungskoalition; katholisch --> Unnachgiebigkeit in Kofessions-, Schul-, Kulturfragen, sonst kompromißfähig; tendiert immer mehr nach rechts, immer mehr Vorbehalte gegen SPD; BVP ist Bayerischer Ableger

Liberale: DVP hat Mühe mit SPD, restl. Liberale zu klein - 1932 noch 2% zusammen mit DDP

DNVP: antiparlamentarische Integrationspartei, Spannung zw. Regierungsbeteiligung (mehr Mitsprache bei wirtschaftl. Fragen) und prinzipieller Systemopposition. Seit 1928 Chef Hugenberg, paktiert mit NSDAP, antiparlamentarisch, pro monarchistisch, Gemäßigte werden ab 1928 ausgeschlossen
NSDAP: antiparlamentarisch, antidemokratisch, antisemitisch... der Partei Hitlers gelingt Ende der Zwanziger Jahre der Aufstieg, 1932 wird sie zur stärksten Partei, 1933 zur alleinigen Partei in Deutschland