Inhalt: NZZ-Artikel (Auszug) vom 4.3. 2002

 Die Zivilbevölkerung klagt über die Zerstörung oder Beschädigung Hunderter von Wohnhäusern. Die Armee bestätigt, dass die Soldaten sich zur Vermeidung des  palästinensischen Feuers direkt von Haus zu  Haus bewegten, indem sie Mauern durchbrachen .  Dies trug nach den Worten des Kommandanten  der Fallschirmjäger in Balata, Oberst Kochavi, zur  Vermeidung unnötiger Zerstörungen bei; offenbar  hätte die Armee sonst die Häuser überhaupt reihenweise in Trümmer geschossen. In vielen durchsuchten Behausungen zerstörten die Soldaten nach Darstellung der Bewohner Mobiliar,  Computeranlagen, Bücher und Dokumente jeder  Art. Der Grossteil der Opfer geht nach dieser Darstellung auf das Konto einer blinden Bombardierung durch die Luftwaffe und die Panzer.

Dies ist also der Kampf gegen den Terrorismus. Man zerstört hunderte (in den Neunziger Jahren bisher Tausende) von Häusern zu einem grossen Teil von absolut unschuldigen Menschen, dabei kommen noch einige unbeteiligte Menschen um und glaubt allen Ernstes, damit einen Weg zu einem besseren Verhältnis zu finden? Absurdistan...