- 1895
Befreiungskampf
gegen Spanien unter José Marti
- Kuba stellt
anscheinend für Amerika schon seit dem 19. Jahrhundert eine
Bedrohung dar - deshalb wurde es auch 1898 erobert, nachdem es sich
beinahe erfolgreich von der
spanischen Vorherrschaft befreit hatte
- Mexiko sieht das
ganz anders - "Der Botschafter musste dankend ablehnen, weil sich, so
meinte er, 40 Millionen Mexikaner totlachen würden, wenn er ihnen
nahezubringen versuchte, dass Kuba eine Gefahr für Mexikos innere
Sicherheit sei." (Chomsky, 60)
- Kuba bleibt bis
1959 eine de-facto Kolonie der USA - 1959 übernimmt Fidel Castro
die Macht
- gleich nach 1898
kaufen amerikanische Geschäftsleute fast ganz Kuba auf, offiziell
annektiert werden darf es nicht, wegen einer Vertragsklausel mit Spanien
- allgemein
versucht die USA die karibische und die pazifische See in
"amerikanische Seen" zu verwandeln, um so ihre Unabhängigkeit zu
sichern
- 1920 wird
Venezuela erobert - das bis 1970 der grösste Einzelexporteur von
Erdöl
für die USA war
- Venezuela wird
insofern zu einem Kernstück der amerikanischen Politik 1962, als
man
Angst hat vor einer Krise, man brauchte Kuba, um gegen Venezuela
eventuell
vorgehen zu können (These von Chomsky, 66)
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